Warum wir ihn lieben?
Südtiroler einfache Pergel in sehr steilem Gelände. Lehmiger Sand, vulkanischer Ursprung und moränische Ablagerungen (Porphyr, Basalt, Granit), sehr tiefgründig und durchlässig.
Biodynamisch ohne die Hilfe von Traktoren. Nach der Handlese wurden die Trauben gequetscht und spontan vergoren in Holzgärständern, ohne Temperaturkontrolle mit 80 % der Kämme. Danach folgte die fünfmonatige Gärung inklusive Kaltmazeration, Reifung in Holzgärständern und Ovalfässern für 12 Monate und 10 Monate in Beton und Ovalfässern. Händische Füllung ohne Schönung und Filtration.
Schmeckt nach
Der Duft des 2018er Campill von Pranzegg ist von tiefgründigen und erdigen Komponenten bestimmt, Baumrinde, Zigarrenrauch, Kamin und Rote Bete machen den Auftakt. Mit Sauerstoff treten dunkle und herbe Früchte auf das Parkett, die ihm Facette und Reiz verleihen, Schlehe, Maulbeeren, dunkles Pflaumenmus in Kombination mit Rosmarin und Thymian – wie einladend.
Auf der Zunge angelangt, wirkt er elegant und erfrischend zugleich, feiner Gerbstoff trifft auf belebende Säure, eingebettet in eine Frucht, die sich am Gaumen eher rotbeerig zeigt. Durch den moderaten Alkohol von 12 Vol% ein Vernatsch, der gekühlt seiner Bestimmung folgt, herzhafte Speisen vortrefflich zu begleiten. Danke Martin Gojer für diesen wunderbaren Vernatsch!
STECKBRIEF
WINZER: Pranzegg
WEINKATEGORIE: Rotwein
REBSORTE: Vernatsch
AUSBAU: Holzfass
JAHRGANG: 2018
LAND: Italien
ANBAUGEBIET: Südtirol
ORT: Bozen
CHARAKTERISTIK: saftig, elegant
ANBAU: biodynamischer Anbau
ALKOHOL: 12,0%
FÜLLMENGE: 0,75l
TRINKTEMPERATUR: 16°C
GLAS: Burgunderglas Spiegelau
DEKANTIEREN: Ja
ALTERUNGSPOTENTIAL: 10 Jahre+
ESSENEMPFEHLUNG: Maroni-Gnocchi mit Pilzragout, Bachsaibling mit Tannenzweigen gegart, Speck und Radicchio oder in Bergkräutertee geschmortes Kalbsfilet
ZUSATZSTOFFE: enthält Sulfite
Martin Gojer - Pranzegg, Kampennenweg 8, 39100 Bozen, Italien