Schmeckt nach
Lezèr soll ein unkompliziertes Getränk sein. Genau dieses Gefühl vermittelt mit dem ersten Moment. Nicht verkopft, nicht komplex, aber durchaus ansprechend. Dunkle Frucht zeigt sich in Form von Heidelbeere, Holunderbeere sowie etwas Cassis. Süßkirsche und Brombeere dürfen auch mitmischen. Er wirkt dunkel bis würzig. Schwarzer Pfeffer Kardamom und Wacholder. Auf der anderen Seite ist er allerdings auch leichtfüßig und hell. Es bleibt spannend.
Der Antrunk offenbart die Wahrheit. Saftige, reine Frucht im schlanken Gewand. Mit feiner Säure durchzogen wird die Frucht klein gehalten. Das ist auch gut so. Er läuft gut, völlig non-chalant, aber ansprechend. Die würzigen Komponenten versorgen ihn mit einer weiteren Dimension und Spannung. Im Nachhall wirkt er dann holzig, erdig und lädt zum nächsten Schluck ein.
STECKBRIEF
WINZER: Azienda Agricola Foradori
WEINKATEGORIE: Rotwein
REBSORTE: Terodelgo Schiava Lagrein
QUALITÄT: Vigneti delle Dolomiti IGT
WEINTYP: trocken
AUSBAU: Amphore, Holz, Beton
JAHRGANG: 2022
LAND: Italien
ANBAUGEBIET: Trentino
ORT: Mezzolombardo
CHARAKTERISTIK:
ANBAU: biologischer Anbau, IT-BIO-006
ALKOHOL: 12%
FÜLLMENGE: 0,75l
TRINKTEMPERATUR: 16°C
GLAS: Universalglas
DEKANTIEREN: Nein
ALTERUNGSPOTENTIAL: 3 Jahre+
ESSENEMPFEHLUNG: Pasta Finocchio – Papardelle mit Fenchel, Tomate und Oliven, Gegrillte Sardellen mit Tomatensalat oder Lammkoteletts mit Kräuterbutter und grünen Speckbohnen
ZUSATZSTOFFE: enthält Sulfite
Aziende Agricola Foradori, Via D. Chiesa 1, 38017 Mezzolombardo, Italien