Félix Callejo wurde im Jahre 1943 in Sotillo de la Ribera geboren. Er wuchs in einer Familie auf, die auf vielerlei Arten mit dem Wein verbunden war. Großvater Faustino und Vater Félix waren nicht nur Weinbauern und Winzer, sondern auch Weinhändler im Stile der französischen Négociants, die die einzelnen Weinpartien verkosteten und handelten.

Schon mit 16 Jahren wurde Félix Callejos Talent auf eine harte Probe gestellt, denn sein Vater starb und so ging die Verantwortung für die Bodegas Félix Callejo auf ihn über. Lange betrieb er das Weingut Bodegas Félix Callejo so weiter, wie es seine Vorfahren taten, aber der umtriebige Félix hatte seit jeher den Wunsch eigenen Wein zu machen.

Diese Passion wurde umso greifbarer, als er seine spätere Frau Pilar traf, die seine Leidenschaft für den Wein teilte und gemeinsam mit ihm dieses spannende Projekt angehen wollte. Es dauerte schließlich noch bis 1989, doch dann kam der erste eigene Wein auf die Flasche.

Die Weinberge der Bodegas Félix Callejo liegen dabei in der kleinen Provinz Burgos im Norden der Ribera del Duero auf 850 bis 930 Metern Höhe. Die Höhe sorgt dabei für die nötige Abkühlung der Trauben, so dass sie langsam und gleichmäßig ausreifen können. Angebaut wird auf den Rebflächen in erster Linie Tempranillo, den man hier Tinto Fino nennt. Der Tempranillo weiß besonders den mineralienreichen Kalkstein zu schätzen, der sich mit Lehm und Sand vermischt und so eine traumhafte Melange feinster Bodentypen liefert.

Aus diesem perfekten Traubenmaterial keltert die Familie Callejo feinste Weine von außergewöhnlicher Komplexität, die allesamt traumhaft überzeugend sind.